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In der väterlichen Stammreihe (blaue Kästchen von unten nach links) bin ich über den 1766 geborenen Christophel (s. Urkunden) bis zum Ur7-Großvater gekommen, Thomas Engelhardt, alter Müller von Rommershausen, der 1640/41 geboren und 1728 gestorben ist. Er hat “so manchen schweren trunck über die Mühlenräder lauffen laßen, so er 87 Jahr alt worden” (s. Urkunden).
Ob ich aber jemals die Verbindung zu den Waltersbrücker Engelhardts schließen kann, die er wohl auf seinem letzten Gang im Februar 1728 besucht hat und wo ich mit Zacharias Engelhardt meinen Ur8-Großvater vermute, steht in den Sternen, obwohl viele Indizien darauf hinweisen. Thomas Engelhardt ist 1680 Taufpate bei Thomas Kaufmann, Sohn des Hoppemüllers in Treysa. Der Müller in Waltersbrück war Zacharias Kaufmann, dessen Tochter 1664 einen Johannes Engelhardt freite. Und wenn dieser der Sohn von Zacharias Engelhardt war und Thomas Engelhardt ebenso, dann ................ ja dann wäre mein Ur8 gefunden. Ich überlasse es denen, die nach mir kommen.
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Die ehemals ältesten bekannten Vorfahren kamen aus Grebenstein und Ostheim (OT von Liebenau im Altkreis Hofgeismar im Nordhessischen). Von der Ur8-Großmutter ist nur der Vorname “Orthia” bekannt. Ihr Ehemann, Henrich vom Sande, ist am 15.05.1674 in Grebenstein gestorben und konnte nicht mehr miterleben, wie 4 Jahre später sein Sohn Jacob mit Anna (der Tochter des Barthold Otten von Ostheim) verheiratet wurde. Denn “weilen sie sich miteinander fleischlich vermischet, sind sie uff Befehl des Consistorij ... mit predig(t) absolviret und copuliret worden” (s. Urkunden)
Bei den Ahnen meiner Großmutter väterlicherseits, die fast ausschließlich aus Wittgenstein stammen, bin ich Dank der sehr engagierten Wittgensteiner Ahnenforscher am weitesten vorgedrungen. Ein Ur10-Großvater ist im Jahre 1574 gestorben, er hatte einen 1534 geborenen Sohn, so dass sein Geburtsdatum schätzungsweise um das Jahr 1510 liegt, also noch bevor Martin Luther seine 95 Thesen an die Schloßkirche von Wittenberg schlug.
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Leider wird es wohl mit dem Zweig meiner Mutter im ehemaligen Oberschlesien nichts mehr weiter werden. Den kirchlichen Taufeintrag des Großvaters (1879 in Tarnowitz), die Geburtsurkunde der Großmutter (1885 in Beuthen), deren Heiratsurkunde (1912 in Beuthen) und somit auch die Namen der Elternpaare der Brautleute konnte ich ergattern. Alles Weitere wird wohl im Dunkel bleiben, wenn nicht vielleicht irgendwann einmal der Zufall zur Hilfe kommt.
Übrigens: Der Familienname "Engelhart/d/dt" gehört als alteinheimischer, ursprünglich noch aus heidnischer Zeit stammender Personenname zur ersten, ältesten Schicht der deutschen Familiennamen und ist vermutlich auf den germanischen Stamm der Angeln zurückzuführen (so hab ich’s irgendwo gelesen).
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